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Beiratssitzung des Förderungsverein THW Erlangen e.V.

Am 06. März fand die diesjährige Beiratssitzung unseres Förderungsverein statt. Es trafen sich wieder zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik um Neues aus dem Vereinsleben und vom Ortsverband Erlangen zu erfahren.


Unter den Teilnehmern waren u.a. Ehrenmitglied Joachim Hermann (Staatsminister des Innern, für Sport und Integration), Martina Stamm-Fibich (Mitglied des Bundestages), Christian Zwanziger (Mitglied des Landtages), Jörg Volleth (2. Bürgermeister der Stadt Erlangen), Alexandra Breun (Stadträtin), Andreas Bammes (Stadtrat), Thomas Ternes (Referent für Recht, Sicherheit und Bürgerservice), Karsten Reichl (Rudolf Kempe Unternehmensgruppe), Sabine Dreyer-Hösle (stellv. Vorsitzende des IHK-Gremiums Erlangen), und Frank Oneseit (techn. Vorstand ESTW), Albert Kurr (Geschäftsführer Betonwerk Kurr GmbH), Klaus Könnecke (ehem. Stadtrat) und Norbert Schulz (ehem. Stadtrat).


Noch vor der Begrüßung durch den Vorsitzenden Stefan Wagner, konnten die Teilnehmer den Kipper mit Ladekran besichtigen, welcher vom Förderungsverein finanziert wurde und seither instandgehalten wird. Leider steigen die Reparaturkosten von Jahr zu Jahr. Mittelfristig wird über eine Ersatzbeschaffung nachgedacht werden müssen, welche einen höheren Kostenrahmen erwarten lässt. Ohne Kipper ist die Schlagfähigkeit des Ortsverbandes – allen voran mit der ÖGA Räumen („ÖGA“ steht für Örtliche Gefahrenabwehr) – nicht im bekannten Maße aufrechtzuerhalten. Immer wieder gibt es Probleme mit der Hydraulik. Auch der Zahn der Zeit macht sich durch Rost bemerkbar. Hier muss immer öfter nachgebessert werden. Zuletzt wurde die Kippbrücke geschweißt, neu lackiert und versiegelt.

 

Anschließend berichtet der Vorsitzende sowie der Ortsbeauftragte über aktuelle Themen welche den Verein und den Ortsverband beschäftigen. Das Thema „Neue Unterkunft“ beispielsweise kommt nicht voran. Planungsmaßnahmen wurden aufgrund der finanziellen Situation im Bundeshaushalt für das Erlanger Bauvorhaben bis auf Weiters auf Eis gelegt. Wie oftmals erwähnt platzt die aktuelle Unterkunft in der Zimmermannsgasse förmlich aus allen Nähten. Es fehlt nicht nur an Stauraum und Stellplätzen, sondern auch an Sanitärräumlichkeiten für Frauen und Männer. Aktuell hat der Ortsverband 108 Einsatzkräfte und davon 31 Frauen.

 

Apropos Liegenschaft. Auch einer unserer Getränkeautomaten quittiert des Öfteren seinen Dienst. Die Ersatzbeschaffung ist mittlerweile beschlossen und schlägt mit circa 6.600€ für den Verein zu buche, welche ebenfalls aus Spenden finanziert wird.

 

Nicht nur der Kipper fällt durch erhöhte Unterhaltskosten auf. Auch der Mercedes Sprinter, der für den Autobahndienst und sonstige Transporttätigkeiten im Ortsverband eingesetzt wird, zeigt Alterungserscheinungen. Im Sommer 2023 wurde über mehrere Tage quasi ringsherum der Lack von Roststellen ausgebessert. Auch hier wird mittelfristig Ersatz benötigt. Derzeit werden verschiedene Konzepte erarbeitet um Einsatzoptionen, Aufgaben usw. für ein zukünftiges Ersatzfahrzeug zu definieren.

 

Fehlende Finanzmittel sieht der Ortsbeauftragte Johannes Wendland beim Thema Zivilschutz – eine der großen Aufgaben des THW –, obwohl trotz der Kürzungen im Bundeshaushalt beim Technischen Hilfswerk der Rotstift nicht im größeren Umfang zum Tragen kam. Nichtsdestotrotz wird eine solide Grundfinanzierung für das THW dringend benötigt, um den immer breiter gefächterten Aufgaben auch gerecht werden zu können und konstant die notwendigen Investitionen planen zu können.

 

Schatzmeister Michael Keuchen erläuterte die finanzielle Situation des Förderungsvereins. Die Gesamtbilanz des Jahres 2023 fiel wie auch die Jahre zuvor positiv aus. Ortsjugendleiter Ralf Gebhardt berichtete über die Tätigkeiten der Jugendgruppe und Zugführer Karl Fleisch über die Einsätze und Aktivitäten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr.

 

Besonders stolz berichtete der Vorsitzende von der inzwischen seit 45 Jahren, im Ortsverband bestehenden ÖGA Räumen. Der dazugehörende Radlader ist ein bewährtes und begehrtes Einsatzmittel, dass auch im abgelaufenen Jahr zum Erfolg vieler Einsätze beitrug.

 

Nach einem kurzen Ausblick auf die geplanten Vereinsaktivitäten im Jahr 2024, konnte bei interessanten Diskussionen mit den Beiräten und Vereinsmitgliedern der Abend ausklingen.

 


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