Die Hitze und Trockenheit der vergangenen Tage haben gezeigt, wie wichtig es ist für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund übten die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Frauenaurach gemeinsam mit THW Einsatzkräften der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Erlangen und dem THW Fürth den Aufbau einer Wasserversorgung zur Waldbrandbekämpfung.
Wasser ist nicht immer da wo es gebraucht wird, weshalb es mehr oder weniger aufwändig zum Verbraucher gebracht werden muss. In diesem Fall befand sich die naheliegendste geeignete Wasserentnahmestelle ca. 800 Meter von der eigentlichen Einsatzstelle entfernt. Hinzu kam hier noch ein Höhenunterschied von 16 Metern, welcher sich stark auf die Fördermenge der Havariepumpe auswirkt. Um der Feuerwehr immer genug Löschwasser bereitstellen zu können, wurde das Löschwasser über einen halben Kilometer in ein Pufferbecken in der Nähe der eigentlichen Schadenslage gepumpt, aus welchen die Entnahme durch das Löschfahrzeug erfolgte. So ist sichergestellt, dass genug Löschwasser zur Verfügung steht, auch wenn es mal bei der Zuführung oder Entnahme zu Schwankungen kommt. Bewährt hat sich auch für diesen Einsatzfall das Verladekonzept. So können die schweren Gummischläuche gleich vom Fahrzeug aus verlegt werden. Das spart viel schweißtreibende Handarbeit und bringt zudem auch einen zeitlichen Vorteil.
Danke für die lehrreichen Stunden, die hervorragende Zusammenarbeit und Kameradschaft. Wie immer ging es auch hier nur gemeinsam.