Läuft wieder!

Zwei Worte beschreiben es ganz gut – „läuft wieder“. So machte sich die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen auf dem Weg zum Main-Donau-Kanal um die Schmutzwasserpumpe "Hannibal" zu betreiben. Normalerweise kommt diese nach Starkregenereignissen oder größeren Havarien zum Einsatz, um beispielsweise größere überflutete Flächen vom nass zu befreien oder Löschwasser aus offenen Gewässern zu fördern, um es der Feuerwehr beim bekämpfen großer Brände bereitzustellen. Diesmal allerdings war der Grund harmlos aber dennoch wichtig, denn regelmäßiges Arbeiten mit den Gerätschaften ist existenziell, damit im Einsatzfall alle Handgriffe sitzen und die Technik einwandfrei funktioniert.
Die bei der Ausbildung verwendete Pumpe ist fest auf einen Anhänger verbaut und hat eine Nennfördermenge von 5000l/min. Ändert sich zum Beispiel die Saug- oder Förderhöhe, kommt am Ende des Schlauchs mehr oder weniger Wasser heraus. Auch die Länge der Förderstrecke spielt eine wichtige Rolle. Ausserdem kann es vorkommen, dass Hindernisse wie Straßen, Bahnstrecken oder unwegsames Gelände das Verlegen der Schläuche erschwert. On Top kommt noch die notwendige Logistik wie z.B. die Kraftstoffversorgung bei längeren Einsätzen.
Alle diese Punkte (und noch viel mehr) müssen die Einsatzkräfte der Fachgruppe auf dem Schirm haben, um für einen reibungslosen und erfolgreichen Einsatzablauf zu sorgen. Da ist es klar, dass die Helferinnen und Helfer regelmäßig die Pumpen anschmeißen und Wasser durch die Schläuche befördern – wenn auch „nur“ im Kreis…
Übrigens sind während des Lesens vom Text 37 Badewannen voll Wasser gefüllt worden 


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