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Rückblick – Flutkatastrophe

In der Nacht vom 14.07. auf den 15.07.2021 sorgten die verehrenden Regenfälle von Tief Bernd für schwere Zerstörungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Für uns startete am Abend des 15.Juli ein wochenlanger Einsatz der für uns erst Mitte September wieder enden sollte.

Als erste Einheit verlegte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen mit ihren Großpumpen nach Erftstadt. Mehrere Gebäude und Tiefgaragen wurden in der Zeit vom Wasser befreit. Zum Schluss sollten noch Becken im Erftstadter Klärwerk trockengelegt werden.

Mit dem abfließen des Wassers verlagerte sich der Schwerpunkt der Erlanger Einsatzkräfte hin zur Stromversorgung, Bergungsaufgaben und das Beräumen von Einsatzstellen. Mit den 200kVA Aggregat der Fachgruppe Elektroversorgung wurde über mehrere Wochen die Stromversorgung eines Logistikstützpunktes in Bad Neuenahr-Ahrweiler sichergestellt. Unsere ÖGA Räumen unterstützte mit anderen Ortsverbänden das Räumen eines Krankenhauses von Schlamm und Treibgut. Die Bergungsgruppe unterstützte Kräfte der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen beim verlegen einer Oberirdischen Abwasserleitung, um ein Klärwerk wieder an das Abwassernetz anschließen zu können.Es war mit Sicherheit kein gewöhnlicher Einsatz. Gut, gewöhnlich ist keiner. Dieser hat aber teilweise alles abverlangt – sei es physisch aber auch psychisch. Das unvorstellbare Ausmaß der Zerstörung, die vielen Schicksale und die unglaubliche Hilfsbereitschaft haben manchmal sprachlos gemacht, zutiefst beeindruckt aber auch mitgenommen. Wir sind froh und stolz auf unsere Familien, Freunde und Arbeitgeber die uns zur Seite standen und stehen und es uns ermöglicht haben ein kleines Glied im großen Zahnrad der Hilfe zu sein. 


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