Damit die Veranstaltung reibungslos klappen konnte, waren auch 25 Helferinnen und Helfer des THW aus ganz Bayern mit dabei. Mit sechs Hängerzügen, zwei Mannschaftstransportwagen (MTW) und vier Mannschaftslastwagen I (MLW I) waren die Helfer eine Woche für die Radler im Einsatz. Mit dabei waren zwei Helfer aus dem Ortsverband Erlangen. Sie kümmerten sich mit den Kollegen um den Matratzentransport und hielten als Team-Leitung den Kontakt zum Bayerischen Rundfunk und die Einteilung der Helfer und Fahrzeuge des THW im Blick.
Bereits einen Tag vor der Ankunft der Radler machte sich der größte Teil des Teams auf den Weg zum diesjährigen Tourstart nach Murnau am Staffelsee. Auf dem Weg dahin beluden sie die LKWs mit den Matratzen, die für die Radler während der Tour ihr Nachtlager waren, und bereiteten in Murnau bereits die Quartiere vor. Auch bei der Ankunft der Radler mit den Sonderzügen waren die THWler vor Ort. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Bahn halfen sie beim Entladen der Fahrräder und des Gepäcks und transportieren dieses zum Check-in und dann weiter zur entfernter gelegenen Halle.
Zum ersten Start der Etappe war das Team in geteilter Mission unterwegs. Während die drei „Besenwägen“ mit sechs Helfern die 1.000, bzw. 1.600 Radler im Blick hatten und dafür sorgten, dass keiner auf der Strecke blieb, kümmerten sich die Helfer mit den sechs Hängerzügen und den MTWs um das Gepäck und die Matratzen der Teilnehmer.
Sie luden die gebrachten Gepäckstücke und Matratzen auf die LKWs und brachten sie in die nächsten Etappenorte. Dort legten sie die Matratzen entsprechend der Verteilung in die verschiedenen Hallen, stellten die Gepäckstücke bereit, so dass die Radler direkt nach Ankunft ihre Nachtlager richten konnten.
Von Murnau am Staffelsee über Bruckmühl, Traunstein und Pfarrkirchen bis nach Vilshofen an der Donau führte der Weg die THWler parallel und hinter dem Radler-Tross der diesjährigen Tour, bevor sie das Gepäck der Radler wieder an den Bahnhof zur Abfahrt der Sonderzüge brachten. Auch die Matratzen wurden dann wieder eingelagert.
Bericht und Bilder: THW / Karoline Kötter