Der Auftrag an der Schleuse Kriegenbrunn hatte es in sich. Es galt eine Wasserförderstrecke vom Fuße der Schleuse in den höher gelegenen Kanalabschnitt aufzubauen. Hierbei musste eine Gesamtstrecke von ca. 500 Metern Schlauchleitung verlegt werden, wobei ein Höhenunterschied von ca. 15 Höhenmetern überwunden werden musste. Das klingt jetzt erstmal nicht arg weit und auch nicht so hoch, doch die Zahlen trügen. Um die gewünschte Kapazität Wasser transportieren zu können wurde mit 4 Saugschläuchen Wasser aus dem Kanal entnommen und im Anschluss über 3 Schlauchleitungen „G“ mit einem Innendurchmesser von jeweils 200mm in 2 Pufferbecken gepumpt. Ein Druckschlauch hat eine Länge von 10m und hat doch schon auch gut Gewicht. Die Förderhöhe an sich sorgt hier schon für einen Gegendruck von 1,5bar vor der Großpumpe.
Nach 400 Metern war dann auch das Pufferbecken erreicht, in welchen dann doch trotz des Höhenunterschieds und der Förderstrecke anständig Wasser ankam. Vom Pufferbecken wurde das Wasser mit der Schmutzwasserpumpe Hannibal und einer 3000l Elektro Tauchpumpe die letzten verbleibenden 150 Meter zurück in den Kanal gepumpt.
Ein spannender Blick über den Tellerrand welcher gleichzeitig neben neuen Wissen die Kameradschaft und Zusammenarbeit gefördert und gestärkt hat. Danke für die gute Zusammenarbeit und den spannenden Tag.