Mit dabei waren die Helfer Norbert Palsa, Kai Schelberger und Andreas Winterbauer vom Ortsverband Erlangen. Sie transportierten während der Tour Gepäck und Matratzen zu den einzelnen Tourorten mit den Kollegen, koordinierten das gesamte Team und hielten ständig Kontakt zum Bayerischen Rundfunk für eventuelle Änderungen und Absprachen.
Bereits einen Tag vor dem Beginn machten sich die Helfer auf dem Weg zum ersten Tourort Landau an der Isar. Auf dem Weg dahin holten sie über 1.000 Matratzen aus dem Lager, um sie dann in den 3 vorgesehenen Hallen und Schulen für die 1.000 Teilnehmer auszulegen.
Den restlichen Tag nutzten sie zur Abstimmung für die Woche und weiteren Planung, bevor es am nächsten Tag zum Bahnhof ging. Dort empfangen ein Teil des THW-Teams die Teilnehmer, die mit den zwei Sonderzügen anreisten und luden zusammen mit dem Bahnpersonal die Fahrräder und das Gepäck aus den Waggons auf den Bahnsteig, wo die Radler schon warteten.
Ein weiteres Team wartete vor dem Bahnhof mit den LKWs auf die Radfahrer, um das Gepäck zum Check-In zu fahren und wiederum ein Team transportierte Gepäckstücke der Teilnehmer auf das weiter vom Check-In entfernte Quartier.
Früh ging es weiter am nächsten Morgen. Für die erste Etappe mit Start um 09:15 Uhr standen die THWler ab 06:00 Uhr an ihren LKWs und luden die 1.000 Matratzen und rund 25 Tonnen Gepäck auf die sechs LKW-Gespanne, um sie dann in die neuen Quartiere der weiteren Etappe zu transportieren.
Während die LKWs sich auf dem schnellsten Weg an die jeweils nächsten Tourorte fuhren, um die Quartiere vorzubereiten, fuhren sechs Helfer mit drei Mannschaftslastwagen I (MLW I) als sogenannte „Besen“ hinter den Radler her, um bei Unfällen, technischen Defekten oder sonstigen Ausfällen die liegen gebliebenen Radler mitzunehmen. Dabei hatten sie nicht nur die Aufgabe Fahrräder auf ihren MLW I zu verladen und den Teilnehmern einen Platz in ihrem Auto oder ebenfalls folgenden Reisebus zu verschaffen. Oft schwang die Enttäuschung die den Gestrandeten mit, hatte man sich doch teilweise mehr als ein halbes Jahr auf die Tour vorbereitet. So dass die THWler während der Fahrt auch Zuhörer und Tröster waren und versuchten die Stimmung der Mitfahrer wieder aufzubauen.
Ein Ablauf, der sich auch die nächsten sechs Tage in Geisenfeld, Donauwörth, Berching, Pegnitz, Ebern wiederholte, bis der Schlussort Neustadt an der Aisch erreicht wurde. Hier sammelten die Helfer des THW noch einmal Gepäck, dass wieder zum Bahnhof zu den drei Sonderzügen fuhr, die die Teilnehmer wieder nach Hause brachten. Weitere LKW-Gespanne wurden mit den Matratzen beladen, um sie wieder ins Lager gebracht wurden – bis zur nächsten BR-Radltour.
Einen spontane Änderung erhielt das Gepäck- und Matratzen-Team Mitte der Tour. Das sehr sommerliche Wetter und einige Konditionsschwächen ließen an dem Tag die Anzahl der gestrandeten Teilnehmer so stark steigen, dass sie mit einem LKW und zwei Mannschaftstransportwägen der Kollegen des THW Pegnitz in der Mittagspause die „Besen“ unterstützten und nach dem Quartiere vorbereiten noch Radfahrer und Räder nach Pegnitz brachten.