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Jahresabschlussfeier mit Ehrungsabend

Und nun ist es schon wieder Dezember und das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Das ist die Zeit zurückzublicken und Danke zu sagen. Hierfür lud die Ortsverbandsführung am Samstag den 30.11. alle Einsatzkräfte und deren Familien zur Jahresabschlussfeier in das Gasthaus Popp in Hüttendorf ein. Neben einem kurzen Jahresrückblick und gemütlichen Beisammensein konnten insgesamt 15 Einsatzkräfte durch den Ortsbeauftragen Johannes Wendland und den Regionalstellenleiter Alexander Schrüfer geehrt werden. Es freute uns sehr, dass auch die Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich die Ehrungen mit überreichte und so den großen Stellenwert des THWs für den Bundestag und den Dank für das Engagement im THW unterstich.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden Kilian Mörtel und Nils Nippe und für 20 Jahre Friedemann Splitt und Christine Schmidt-Parpart geehrt. 25 Jahre engagierten sich Bernd Völkel, Thiemo Hohmann, Oliver Stutz und Leonhard Will im THW. Eine Urkunde für 40 Jahre konnte an Ursula Allstadt übergeben werden. Besonders hervorzuheben ist das 50-jährige Engagement von Gerd Schönauer und die 60 Jahre Mitgliedschaft von Gerhard Müller.

Für besondere Verdienste im Ortsverband Erlangen zeichnete Johannes Wendland Wolfgang Hüttenhofer mit dem Helferabzeichen in Gold und Ralf Gebhardt sowie Henrik Meinel mit dem Helferabzeichen in Gold mit Kranz für ihre Verdienste im THW aus.

Eine besondere Auszeichnung erhielt Bernhard Weiskopf. Als Vertreter des Landesbeauftragten zeichnete Regionalstellen Leiter Alexander Schrüfer ihn mit dem Ehrenzeichen in Bronze aus. Bernhard Weiskopf hat über 45 Jahre in mehreren Ortsverbänden aktiv mitgewirkt und das THW vor Ort jeweils in großem Maß mitgestaltet.

Bis Dezember leistete der Ortsverband mit seinen circa 100 Helfern und 31 Helferinnen bei 50 Einsätzen ca. 3.500 Stunden und insgesamt ca. 36.000 Dienststunden ab. Der größte Einsatz dieses Jahres beschäftigte die Einsatzkräfte über mehrere Tage an verschiedenen Orten entlang der Donau beim Junihochwasser in Südbayern. Die Ausstattung des Förderungsvereins war bei diesem Einsatz ein stets treuer Begleiter. So unterstütze die Räumgruppe – finanziert und unterhalten vom Förderungsverein – im Landkreis Pfaffenhofen beim Sandsacktransport, wo auch die Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Notversorgung eingesetzt waren. Die Fachgruppe Elektroversorgung versorgte eine Feldküche des THW Schwabach mit Strom. Mit den zubereiteten Speisen wurde ein Teil der vielen Einsatzkräfte versorgt. Um Regensburg vor möglichen Auswirkungen der Hochwasserwelle zu schützen stand unsere Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen eine Woche lang mit der 5000l Großpumpe vor Ort bereit.

Auch regional war der Ortsverband gefordert. Der THW-Fachberater beispielsweise rückte zu bisher 18 Einsätzen aus. Ein Eingreifen weiterer THW Kräfte war in diesen Fällen nicht nötig. Der Fachberater ist jedoch ein wichtiger Mosaikstein an der Einsatzstelle. Er berät die Einsatzleitung vor Ort in welcher Art und Weise das THW unterstützend tätig werden könnte. Auch hier ist der Förderungsverein nicht wegzudenken: Der Fachberater fährt mit einem vom Förderungsverein beschafften VW-Bus zu den Einsatzstellen.

Um adäquat helfen zu können, ist ein wichtiger Baustein die Weiterqualifikation der Einsatzkräfte auf den THW-Schulen. So konnten dieses Jahr 20 Helferinnen und Helfer eine der THW-Ausbildungszentren besuchen. Das alles läuft abseits der eigentlichen Ausbildung vor Ort. Allein in diesem Jahr wurde an über 93 Diensten Ausbildungen im Ortsverband abgehalten

Positiv zu erwähnen ist auch der Zuwachs an Helferinnen und Helfer, welche nach bestandener Grundausbildung in den aktiven Einsatz- und Ausbildungsdienst in den Gruppen oder den Stab übergehen.

Nach wie vor ist der Bau einer neuen Unterkunft noch in weiter Ferne. Der Ortsverband platzt aus allen Nähten und entspricht an vielen Stellen nicht den gültigen Arbeitsschutzvorschriften. Aufgrund der Haushaltslage im Bund und den dem THW zugewiesenen Mitteln ist nicht klar, wann mit dem Bau begonnen werden kann.

Für die kommenden Jahre stehen für das THW neue große Herausforderungen an. Die Stärkung des Zivilschutzes, der auf Grund der aktuellen Lage neu gedacht werden muss, wird auch Auswirkungen bis hin zum Ortsverband Erlangen haben.

Zwei für den Ortsverband und die Bewältigung von Einsätzen wichtige Fahrzeuge, die der Förderungsverein zusätzlich zu den Bund-Fahrzeugen finanziert und unterhält haben immer wieder größere Reparaturen und sind in die Jahre gekommen. Einerseits muss für den Kipper mit Ladekran und für den Mannschaftstransportwagen für Autobahneinsätze in den nächsten Jahren Ersatz beschafft werden, welche durch Spenden finanziert werden müssen.

 

 


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